IFA F9 (1950-53,1953-56)



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Ebenfalls schon auf der Leipziger Frühjarsmesse 1948 stellte der IFA Fahrzeugbau Chemnitz den noch von der frühen Auto-Union AG entwickelten und für 1940 geplanten DKW F9 vor. Die gesamte deutsche Fachwelt würdigte ihn als bedeutende Neuerscheinung, wobei damals noch nicht vorauszusehen war, dass Jahrs später auch in der Bundesrepublik der DKW-Dreizylinder gebaut werden würde.

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Die Produktion des nunmehr IFA DKW F9 und ab 1952 IFA F9 genannten Wagens konnte das frühere Audiwerk Zwickau in zunächst nur kleiner Serie aber auch erst im Oktober 1950 anlaufen lassen. Die F9 Karossen kamen dabei aus dem Zwickauer Horchwerk, die Montage erfolgte bei Audi. Auf der Leipziger Frühjahrsmesse 1951 wurde zum erstenmal das Cabriolet ausgestellt, dazu die Limousine mit verschiedenen Änderungen(z.B.durchgehende statt geteilte Windschutzscheibe), die aber zum Teil erst Jahre später in die Serie eingingen.

Im Sommer 1953 wurde die Produktion des F9 in das IFA Werk Eisenach verlegt. Ab Herbst 1953 höhere Motorleistung, durchgehende Windschutzscheibe, große Panorama-Heckscheibe, 40 Liter Tank im Heck sowie Kombiwagen als weiteres Modell. Ab 1955 Lenkrad- statt Krückstockschaltung. Aufbau der Limousine und das Cabriolets stammten mittlerweile vom VEB Karosseriewerke Dresden, der Aufbau des Kombiwagens vom VEB Karosseriewerke Halle (früher Kühn).
Gesamtproduktion bis Mai 1956 insgesamt schätzungsweise 30000 Wagen.Vergrößert

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