Trabant P50 (1958-1964),
Trabant P60 (1963-1965)



Vergrößert Nachfolger das P70. Am 7. November 1957 Beginn der Nullserie, Serienproduktion des Trabant P50 ab August 1958. Herstellung des neuentwickelten 500cm³-Motors (erstmal lufgekühlt, Drehschieber und einfaches Spülverfahren) beim VEB Barkas-Werke. Nunmehr vier(unsynchronisiert) statt 3 Gänge und weiterhin Krückstockschaltung. Leistungssteigerung 1959(18 PS, 90km/h, VK 72 Oktan) und 1960 (20PS, 95 km/h, VK 72 Oktan).
Limousine(cw-Wert 0,55-0,60) mit Motor- und Kofferraumklappe, die fast bis zur Stoßstange reichte (Stoßstange zweigeteilt), Lüftungsschlitze beidseitig neben der Motorhaube. Lackiertes Armarturenbrett, stets nur Schiebefenster. Ab März 1960 zusätzlich Trabant Universal(Kombi), aufgebaut in Karosseriewerk Meerane, seitlich öffnende Hecktür. 1961 kam der Kleinlieferwagen mit geschlossenen hinteren Seitenflächen hinzu, der ausschließlich in den Export ging. Im gleichen Jahr begann die Fertigung des "Camping"(Kombi) mit weitöffnendem Faltschiebedach und Liegesitzen.
Vergrößert Ab Sommer 1962 vollsynchronisiertes Viergang-Getriebe(im P50/2), ab Anfang 1963 600cm³-Motor im äußerlich kaum veränderten P60(23 PS, 100km/h, VK 78 Oktan), beides auch für den Kombi und dem Camping. Dieser wurde bis Sommer 1965 weitergebaut, nachdem bereits die Fertigung des Nachfolger P601 begonnen hatte.
Schritt für Schritt waren maginale Modellpflegemaßnahmen geschehen: Bessere Sitze und neues Armaturenbrett mit blendfreien Rundinstrument und großen Handschuhfach, Lichthupe(1961), Lüfter und Kupplung neu, Radantrieb verstärkt(1962), neues Miriamid-Lenkrad, Bremsen mit automatischer Nachstellung(1963).
Die Farbgebung des Trabant erfolgte üvon Anfang an in Pastelltönen, weil sich so besser Transportschäden überlackieren ließen. Anfangs hatte der P50 in der Luxusausführung eine Dreifarblackierung bekommen, 1960 kam der Breite Farb-Längsstreifen.
Der P50 entstand rund 106000 mal(davon 11600 Kombis), vom P50/2 wurden weitere 25000 Exemplare gebaut. Zirka 106000 Einheiten vom P60 verließen das Werk, davon 36000 Kombis.
Vergrößert


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